Philipp Dotschev: Das Sendregister des Archidiakonates Amöneburg – Zur Wiederauffindung einer wichtigen Handschrift zur mittelalterlichen Geschichte im Raum Siegen-Wittgenstein und Marburg-Biedenkopf
Am Vorabend der Französischen Revolution, als die moderne Geschichtswissenschaft noch in den Kinderschuhen steckte, veröffentlichte der Mainzer Kirchen- und Landeshistoriker Stephan Alexander Würdtwein eine große Zahl mittelalterlicher Handschriften zur Geschichte des Erzbistums Mainz, zu dessen Sprengel im Mittelalter auch Siegerland und Wittgenstein gehörten. Darunter befand sich auch ein in mehreren Auszügen wiedergegebenes Sendregister des Archidiakonatsbezirks Amöneburg aus dem 15. Jahrhundert. Bei dem Send (von Synode) handelte es sich um eine jährlich stattfindende Zusammenkunft der Angehörigen einer Pfarrei, bei der der Archidiakon als Vertreter des Bischofs den Vorsitz führte.
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